Die Erfassung, Lagerung und Vermarktung ist traditionell eine Kernaufgabe unserer Genossenschaft.
In der Getreideernte erfassen wir ca. 70.000 To. Getreide und Raps. Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich in Annahme- und Lagerkapazitäten investiert, um Wartezeiten in der Ernte zu vermeiden. Ebenso betreiben wir in Werl und Wadersloh zwei hochmoderne und energieeffiziente Trockner für Getreide und Mais.
Über das gesamte Jahr begleiten wir unsere Erzeuger in der Vermarktung. Es ist unsere Aufgabe, unsere Landwirte kontinuierlich über Marktverläufe und Vermarktungschancen zu informieren. Der richtige Vermarktungszeitpunkt ist in volatilen Märkten entscheidend für eine erfolgreiche Vermarktung und Absicherung der Produktion.
Das Getreide aus unserer Region ist Grundlage für unsere eigene Mischfutterproduktion. Darüber hinaus vermarkten wir zusätzlichen Weizen an die Mühle Jäckering, unseren direkten Nachbarn und Partner in Hamm. Durch diese regionale Vermarktung können lange Transportwege vermieden werden.
Den Raps unserer Landwirte verkaufen wir ausschließlich an die Ölmühle Brökelmann in Hamm. Kurze Transportwege mit geringen Frachten sind auf der einen Seite wirtschaftlich, auf der anderen Seite aber auch nachhaltig.
Den größten Teil unserer Rapsernte liefern wir VLOG-konform („GVO-frei“) an die Mühle. Aus dieser Rapssaat wird kaltgepresstes Raps-Speiseöl produziert, welches ebenfalls „GVO-frei“ und bundesweit im Einzelhandel zu finden ist.
Der Landwirt, der pflanzliche Produkte für die Herstellung von Futtermitteln produziert, lagert, transportiert und liefert sowie der Empfänger, der diese zu Lebens- oder Futtermitteln verarbeitet, sind sich ihrer gemeinsamen Verantwortung für die Lebens- und Futtermittelsicherheit bewusst. Der Empfänger als Futtermittelunternehmer nimmt an einem stufenübergreifenden Qualitätssicherungssystem teil und lässt sich regelmäßig entsprechend zertifizieren. Er kann daher nur Produkte verarbeiten, die dem geforderten Qualitätsstandard gerecht werden.
Zur Vermeidung der Notwendigkeit der einzelbetrieblichen Zertifizierung der landwirtschaftlichen Betriebe treffen die Parteien zur Sicherung der Qualität der vom Lieferanten angelieferten Produkte eine sog. Qualitätsvereinbarung.
Bei der Anlieferung von Raps müssen Sie eine Selbsterklärung zur Nachhaltigkeit ausfüllen und abgeben.
Haben Sie Fragen zu den einzelnen Inhalten der Selbsterklärung oder benötigen Hilfe beim Ausfüllen, so kontaktieren Sie gerne unseren Qualitätsmanagement-Beauftragten.
Maßnahmen für den sicheren Umgang mit Getreide, Ölsaaten und Leguminosen
Die Raiffeisen Vital eG verweist in Ihrer Qualitätsvereinbarung auf die aktuelle Fassung Maßnahmen für den sicheren Umgang mit Getreide, Ölsaaten und Leguminosen.
Erzeuger, die ihren Raps bei der Raiffeisen Vital eG vermarkten, nutzen bitte hierzu die Selbsterklärung zur Nachhaltigkeit von Raps.
Beide Dokumente finden Sie in unserem Download-Bereich.
Ihr Berater zum Ein-und Verkauf von Getreide und Raps steht Ihnen gerne zur Verfügung.